Zwei neue Defibrillatoren für Oppenau: DOLL Fahrzeugbau unterstützt regionale Notfallversorgung

Lebensrettung rund um die Uhr – Zwei neue Defibrillatoren für die Öffentlichkeit zugänglich
Vor dem Werksgelände von DOLL® in Oppenau stehen der Bevölkerung ab sofort zwei neue Defibrillatoren zur Verfügung. Die Geräte sind vor den beiden Werkstoren installiert und rund um die Uhr zugänglich. Mit dieser Anschaffung unterstützen wir eine Initiative des DRK-Ortsvereins Oppenau zur Verbesserung der regionalen Notfallversorgung.
Bei einem Herz-Kreislaufstillstand ist schnelle Hilfe entscheidend. Diese kann nur geleistet werden, wenn sich ein „Automatischer Externer Defibrillator“ (AED) in unmittelbarer Nähe befindet. Damit können Ersthelfer Leben retten, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. Um dieses wichtige Ziel zu unterstützen, haben wir zwei neue Defibrillatoren angeschafft und jeweils einen außerhalb unserer beiden Werkstore angebracht. Beide AEDs sind dadurch für die Öffentlichkeit zugänglich. Unsere Werkstore grenzen direkt an zwei dicht besiedelte Wohngebiete. „Mit der Anschaffung der AEDs möchten wir als hier ansässiges Unternehmen unseren Beitrag für die regionale Notfallversorgung leisten“, sagt Tobias Schweiger, Leiter Instandhaltung bei DOLL®. „Die mobilen Lebensretter erhöhen zugleich die Sicherheit unserer Mitarbeitenden.“
Die Überlebenschance von Menschen mit Kammerflimmern ist viermal so hoch, wenn ein Defibrillator und beherzte Ersthelfer in der Nähe sind. „Dank der Spende von DOLL® ist das Netz von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren in Oppenau weiter gewachsen“, betont Florian Hebding vom DRK-Ortsverein Oppenau. Gemeinsam mit seiner DRK-Kollegin Susanne Bigott setzt er sich für den Aufbau eines Netzes an öffentlich zugänglichen Defibrillatoren in Oppenau ein. Dabei ist der Verein auf Sponsoren angewiesen. Die Wartung der Geräte übernimmt das DRK.
Die AEDs sind so konzipiert, dass sie auch von Personen ohne medizinische Ausbildung bedient werden können. Das Gerät führt die Helfer mit Sprachanweisungen und erklärenden Bildern Schritt für Schritt durch die Anwendung. Alle Schritte werden parallel auf dem Display des Geräts angezeigt. „Bei der Benutzung kann man quasi nichts falsch machen, und die Geräte sind auch in stressigen Notfallsituationen einfach zu bedienen“, betont Hebding. Nachdem der Ersthelfer die Klebepads am Patienten angebracht hat, misst der AED zunächst die Herztöne und wertet aus, ob ein Elektroschock nötig ist. „Nur wenn tatsächlich ein Kammerflimmern vorliegt, löst das Gerät auch den Schock aus“, so Hebding weiter. Die Geräte sind mit der DRK-Zentrale in Oppenau vernetzt, sodass die Verantwortlichen sofort erkennen, wenn ein Defibrillator im Einsatz ist oder gewartet werden muss.
Die neu installierten Defibrillatoren sind bereits in der App „Region der Lebensretter“ eingetragen. Geht bei der medizinischen Leitstelle ein Notruf wegen eines Herzstillstands ein, alarmiert die App registrierte Ersthelfer in der Nähe. So wird beispielsweise ein Helfer direkt zum Patienten geschickt, während ein weiterer den nächstgelegenen AED holt. Als Ersthelfer können sich Personen mit medizinischer Ausbildung registrieren.